Jedes Jahr im Juli wird der sichtbare Teil der Sammlung einer anderen Leitidee folgend neu arrangiert. Einige Kunstwerke wechseln nur den Raum, die meisten aber kehren ins Depot zurück und machen solchen aus dem Bestand oder neu erworbenen Platz. Im veränderten Kontext werden neue Sehweisen vorgeschlagen und zwischen Kunstwerken verschiedener Generationen und Medien immer neue Dialoge inszeniert.
Die aktuelle Einrichtung
Die Einrichtung – "ailleurs" - zeigt Werke von Carla Accardi, Jean-Michel Basquiat, Monica Bonvicini, Richard Deacon, Rineke Dijkstra, Carrol Dunham, Felix Gonzalez-Torres, Katharina Grosse, Fang Lijun, Georg Herold, Jannis Kounellis, Zuzanna Janin, Hubert Kiecol, Silke Otto-Knapp, Joachim Koester, Ad Reinhardt, Rivka Rinn, Thomas Ruff, Anri Sala, Eran Schaerf, Marike Schuurman, Jochen Seidel, Ettore Spalletti, Cy Twombly, Francesca Woodman und anderen.
Die Räume
Die Sammlung Hoffmann befindet sich auf 1.500 qm im 3. und 4. OG eines Backsteingebäudes aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, das für eine Nähmaschinen-, dann auch Fahrradkettenfabrik von H. Mehlich erbaut wurde. Das Fuhrunternehmen Martin und einige andere Gewerbe zogen später zu. Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde die Fabrikanlage bis 1993 für die Herstellung und Wartung technisch-medizinischer Geräte genutzt.
1994 erwarben Erika und Rolf Hoffmann mit ihren Kindern dieses Anwesen und schufen zwischen Sophien- und Gipsstraße einen tagsüber öffentlichen, aber ruhigen Mikrokosmos mit Wohnungen, Büros und Barcomis Deli mitten in Mitte.